Shiatsu (jap. 指圧, shi = Finger, atsu = Druck) ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen Massage (Tuina) hervorgegangen ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint, um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht, während der Behandlung eine „energetische Beziehung“ zum Klienten herzustellen (Energie hier im Sinne von Qi). Vom Behandelnden ist Achtsamkeit, Sensibilität und Offenheit gefragt.
Im Unterschied zu Akupunktur und Akupressur werden im Shiatsu nicht nur einzelne Punkte am Körper stimuliert. Es wird hingegen entlang der verbindenden Meridiane behandelt .
Shiatsu wird auf einem speziellen Futon auf dem Boden praktiziert. Behandelt wird mit den Händen (Finger und Handballen), aber auch mit den Ellbogen und Knien.
Neben sanften rhythmischen, werden auch tiefergehende Techniken sowie Dehnungen und Rotationen eingesetzt. Der Praktiker nutzt dabei sein eigenes Körpergewicht und arbeitet vor allem aus der Körpermitte .
Es empfiehlt sich das tragen von bequemer lockerer Kleidung, ein Entkleiden ist bei SHIATSU nicht notwendig.
Eine Behandlung dauert etwa 75-90 Minuten inclusive Nachruhezeit.
Die Shiatsu-Behandlung wird von KARIN TRABOLD in den Räumen des MESANA Gesundheitszentrums durchgeführt.
Frau Trabold hat eine langjährige Ausbildung im Shiatsu und Energiearbeit im Institut für energetische Körperarbei bei Herrn Achim Schrievers absolviert.
Frau Trabold ist Mitglieder in der medizinischen Gesellschaft für QiGongYangseheng e.V in Bonn.
Indikationen für Shiatsu:
· Anhaltende, akute Verspannungsschmerzen (Rücken, Kopf, Kreuzbereich)
· Beeinträchtigende, nervöse Beschwerden (Schlafstörungen, Rastlosigkeit, Zuckungen)
· Schmerzen mit unbekannter oder undefinierbarer Ursache, wandernde Schmerzen
· Vegetative Störungen, z.B Bauchbereich, Magen
· Gelenkbeschwerden (Schmerzen infolge von Versteifungen, Rheuma, entzündlichen Prozessen)
· Dauerhafte Müdigkeit, Mattigkeit, Erschöfpung, Energielosigkeit
· Depressivität, dauerndes Sich-Sorgen, Angstzustände, Überreiztheit
· Schwindel und Gleichgewichtsstörungen organischer und nicht organischer Ursachen